In der
gebundenen Version der Diplomarbeit, die voraussichtlich demnächst im Diplomarchiv
der Fachhochschule Köln - Gebäude Mainzerstraße - stehen wird, befindet sich
eine Zusammenfassung im Brailleschrift. Des weiteren, als Anschauungs- bzw.
Tastmaterial, das im nachstehenden abgebildete Blindenschriftsystem.
Nachfolgender Text ist der Rückseite dieses
‚tastbaren‛ Alphabetes entnommen, der uns freundlicherweise von der
Deutschen Blindenstudienanstalt e. V. in Marburg zu Verfügung gestellt wurde:
„Im Jahre 1825 hatte der Franzose
Louis Braille (1809-1852) ein Blindenschriftsystem geschaffen, mit dem man das
Alphabet tastbar darstellen kann. Dieses Braille-System setzte sich
international durch und wurde für alle Sprachen – jeweils angepaßt – zur
Grundlage der Blindenschrift. Das Grundraster des Braille-Zeichens besteht aus
6 Punkten, angeordnet wie die „Sechs“ auf einem Spielwürfel: in zwei senkrecht
nebeneinanderstehenden Reihen je 3 Punkte, die wie folgt numeriert werden:
Links oben Punkt 1, darunter die
Punkte 2 und 3; rechts oben Punkt 4, darunter die Punkte 5 und 6. Diese Anordnung
von links nach rechts gibt beim Lesen der Schrift sowie beim Schreiben mit der
Punktschriftmaschine. Benutzt man eine Tafel, wird von rechts nach links
geschrieben, und die Schrift muß spiegelbildlich geprägt werden. Die Punkte 1 2
3 werden rechts, die Punkte 4 5 6 links im Feld geschrieben. Zum Lesen wird das
beschriebe Blatt umgewendet.
Aus den 6 Punkten der Grundform
lassen sich 63 verschiedene Zeichen bilden.“
Die hier
dargestellten dickeren Punkte sind die, die bei Ausdrucken in Brailleschrift ‚fühlbar‛
sind!